Accessoires vom besonderen Wert

Es sind die kleinen Dinge im Leben, die
glücklich machen ...
Zu einem kompletten Outfit gehören auch
abgestimmte Accessoires wie Tücher, Taschen und Schmuck. Einige Schmuckstücke, z.B. Ringe, wechsele ich eher selten. Uhren, Ketten und vor allem Armbänder wechsele ich beinahe täglich und wähle
sie passend zum Look. Aber... komme ich nach Hause, wird zunächst einmal abgerüstet, das heißt: Alles von den Händen. Geht es euch auch so? Warum eigentlich? Wenn ich unterwegs bin, fühle
ich mich total wohl mit meinem Schmuck, zuhause empfinde ich es als ungemütlich. Warum, kann ich gar nicht genau erklären. Aber zwischen Kartoffeln schälen und Hemden bügeln empfinde ich Ringe
und Co. eher als lästig. Damit meine erlesenen Stücke aber immer griffbereit liegen, platziere ich sie meistens an einer Stelle. Seit einiger Zeit ist es diese kleine Schale. Ich habe Sie einst
als Weihnachtsgeschenk erhalten und finde sie so einzigartig schön, dass ich euch diese gerne mal zeigen möchte. Die offizielle Ringablage sozusagen. Sie wurde aus Gips hergestellt und mit Hilfe
von kleinen Buchstabennudeln personalisiert. Da habe ich mich wahnsinnig drüber gefreut, kreativ und total schön. Mittlerweile gibt es sehr schöne Ringschalen, auch im Handel, aus Porzellan zum
Ablegen von Schmuck. Ich mag das sehr, und wenn man sich immer fein daran hält, entfällt auch die tägliche Suche nach den Lieblingsstücken.
Generell bin ich ja ein großer Freund von Armbändern. Oft sind sie nicht besonders kostbar, aber eine wertvolle Erinnerung an einen bestimmten Ort, Urlaub oder auch an eine Person. Sie begleiten mich im Alltag und wenn ich bei der Arbeit am PC oder im Meeting sitze und der Blick bleibt zum Beispiel an meinem Sylt-Band hängen, dann bin ich glücklich. Es erfüllt mich mit Freude und eine innere Zufriedenheit umgibt mich.

Das sind Andenken, die ich benutze und
die keine Staubfänger sind. Mit Magneten am Kühlschrank und einem Eiffelturm zum Hinstellen kann ich nichts anfangen. Stets praktisch veranlagt, investiere ich also gerne in Mitbringsel, wie
Armbändchen oder Accessoires, die müssen auch gar nicht teuer sein. Aber es gibt auch Ausnahmen: Etwas mehr dürfen Erinnerungsstücke für mich kosten, wenn ein ganz besonderer Moment oder Anlass
gegeben ist. Ein Beispiel: St. Martin in der Karibik, dort kaufte ich mir (steuerfrei!!) mein erstes Tiffany-Armband. Ich träume zurück: Es war ein sehr lustiges Einkaufserlebnis mit meinem
Holter-Die-Polter-Englisch. Die Insel steuerten wir im Rahmen unserer ersten Kreuzfahrt auf einem amerikanischen Luxusliner an, für meine Verhältnisse etwas zu dekadent. Aber ja nu, zu gucken gab
es genug. 😀

Das Nickituch von Burberry umhüllt
eine ganz besondere Aura. Es erinnert mich an eine intensive Zeit und an eine wunderbare Frau. Dieser wertvolle Mensch gab mir Geld aus Dankbarkeit, weil zu allem anderem die Kraft fehlte.
Natürlich wollte ich es nicht annehmen, aber sture Köpfe lassen sich nicht vom Gegenteil überzeugen. Ich nahm das Geld letztendlich und legte es in eine Schatulle. Ich wollte nicht den nächsten
Großeinkauf damit bezahlen, ich wollte mir etwas Besonderes davon kaufen. Genau mit diesen Scheinen gönnte ich mir eines Tages dieses Carré aus reiner Seide. Ich trage es heute nicht mehr häufig,
aber es liegt seit über zehn Jahren im täglichen Sichtbereich meines Kleiderschrankes. Der Anblick ist für mich ein tägliches Andenken.
Der Wert eines Accessoires macht für
mich nicht die Kostbarkeit aus, sondern die Persönlichkeit, die ich damit verbinde. Natürlich gelingt das nicht mit jedem Gegenstand. Viele Stücke trage ich total emotionslos und finde sie
trotzdem mega. Es ist wie mit der Musik, mit einigen Songs verbindet man ein bestimmtes Erlebnis. Andere Lieder sind genauso schön, aber eben nur schön ohne irgendeine
Verbindung.
Habt ihr auch so ein Accessoire, das
euch bewegt? Wenn ihr mögt, hinterlasst gerne einen Kommentar mit eurer Geschichte zum Lieblingsstück.
Liebe Grüße mit viel Strankpink 💗
eure Marion
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Susanne Alber (glitzersusi) (Dienstag, 26 Februar 2019 20:40)
Endlich mal jemand wie ich, der immer Schmuck trägt und ihn beim heim kommen sofort ablegt. Wenn ich das jemandem erzähle, kann das nie jemand verstehen. Mein Ritual stets beim heimkommen: Hände waschen, Schmuck ablegen und Freizeitkleidung anziehen,