Ein aufregendes Jahr bezugnehmend auf Instagram liegt hinter mir, spannend einen Blick zurückzuwerfen. 

Über Weihnachten 2018 habe ich an meiner Website gearbeitet. Es war viel Aufwand sich da rein zu fuchsen: Einen Anbieter zu finden, der mir den Bau der Seite möglichst einfach macht, einen prägnanten, nicht zu langen Content erstellen, Bilder auswählen und vor allem den gesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Im Januar habe ich meine eigene Domain live gestellt. Ein großer Schritt für mich und ein Winziger für das Internet und Instagram. Aber egal, ich bin stolz auf mein Projekt. 

Bis Mai 2019 habe ich beinahe wöchentlich einen Blogbeitrag veröffentlicht: Über Mode, Norderney, Beauty-Tipps und vieles mehr, über zwanzig waren es insgesamt. Blogbeiträge geben mir einfach die Möglichkeit mehr zu einem Thema zu schreiben als das es für einen Text unter einem Bild auf Insta interessant wäre. 

Im Mai 2019 kam für mich der größte Rückschlag. Wer mir schon länger auf Insta folgt weiß, dass ich bis dahin unter einem anderen Namen „m_inselk…“ aktiv war. Den richtigen Namen möchte ich nicht ausschreiben, weil ich seinerzeit abgemahnt worden bin, diesen Begriff nicht mehr zu verwenden. Der Zeitpunkt hätte für mich nicht schlechter sein können. Ich sage nur: Kommunion! Hinzu kam, dass wir für eine Woche eine französische Austauschschülerin zu Besuch hatten, Holly ihre Fahrradprüfung absolvierte und am Zirkusprojekt der Schule teilnahm, wo Eltern sich in der Regel auch einbringen. 

Aber ich hatte nur eine Frist von zwei Wochen bekommen, um mein Insta-Account und die Website zu löschen oder alternativ umzubenennen. Ich holte mir rechtlichen Beistand, suchte nach einem neuen Namen der zu mir und meinem Account passte. Aus m_inselk... wurde innerhalb von zwei Wochen STRANDPINK. Ich passte die Domain und alle erdenklichen Texte an, löschte Bilder und das Facebook-Profil. Parallel ließ ich mir den neuen Namen „Strandpink“ schützen um erneuten Ärger zu vermeiden. 
Rechtlich gesehen kann ich die Abmahnung nachvollziehen, menschlich nicht. Aber okay, ich lerne jeden Tag und was mich nicht umbringt, macht mich stärker. 

Der neue Name war oder ist auch eine Chance. Natürlich hätte ich als Inselk.. nie Artikel verkaufen können, das war mir absolut klar. Jetzt kann ich eine bunte Palette an Beanies mit handbemaltem Strandpink-Schriftzug anbieten. Strandpink steht für ein fröhliches Lebensgefühl mit viel Think Pink und Meerliebe, welches ich gerne als Markenbotschafterin vertrete. Ich bin Besitzerin einer Marke und bin gespannt was aus meinem Baby mal wird. 

Seit Juli 2017 bin ich täglich aktiv auf Instagram und ich erzähle euch nichts Neues, wenn ich sage „Es läuft nicht mehr wie früher“. Deshalb bin ich froh einen Job als sicheres Standbein zu haben, der mich erfüllt und ich „Strandpink“ parallel vertreten darf. Bedeutet halt, dass das Baby nur langsam wachsen kann, aber lieber langsam und dafür auf der sicheren Seite. 

Bis Ende 2018 ist meine Followerzahl auf Instagram stetig gewachsen. Zum Teil so schnell, dass ich es selber nicht nachvollziehen konnte. 2019 beherrschte die einbrechende Reichweite Instagram und auch mich. Ein Bild von mir erreichte zu Spitzenzeiten über 2000 Likes, heute sind 500 Herzchen super. Trotzdem poste ich, just for fun an Fashion, jeden Tag ein mehr oder weniger buntes Outfit. Solange es Abonnenten gibt, die sich für meine Inspirationen begeistern, ich auf Insta tolle Menschen entdecke und diese im besten Fall auch persönlich kennenlernen darf, mache ich weiter.

Natürlich scheinen manche Accounts vollkommen unbeeindruckt von dem Algorithmus und weisen einen stetigen Anstieg in allen aussagekräftigen Kennzahlen auf. Ein genauer Blick auf das Verhältnis von Followern (deren Accounts/Namen), Abonnenten und Likes ist oft aufschlussreich. Aber jeder wie er mag, ich verurteile niemanden, der seinem Account auf die Sprünge hilft und natürlich gibt es auch erfolgreiche Profile ohne "Nachhilfe".

Vielleicht entfällt ja bald das Kaufen der Likes von ganz allein. Werden die Herzchen sprich Likes nun eigentlich abgeschafft? Wer weiß… Lassen wir uns überraschen, was das neue Instajahr für uns bereit hält.

Die Instatreffen in Köln und in Hamburg. Eine super schöne Erfahrung! Ein Blinddate mit vielen tollen Frauen, die man eigentlich nicht kennt und irgendwie doch. Mehr im Blogbeitrag: #0405ichbindabei. 

Was mir eine Ehre war? Der Strandpink-Beitrag in der Ahoi Norderney. Eine tolle Anerkennung, die meine Liebe zur Insel und zur Mode auf einer Doppelseite in dem Reisemagazin wiederspiegelt. 

Außerdem wurden Outfits von mir in der Frauenzeitschrift „Meins“ vorgestellt. Insellook made by Strandpink im Printmedium. Hätte ich Anfang 2019 auch nicht gedacht. 

Es war ein sehr abwechslungsreiches Jahr für mich, mit über 500 geposteten Bildern im Feed oder in den Storys und über 5000 Bildern mehr auf dem iPhone. Auf vielen Fotos durfte ich aktuelle Mode von neuen und altbewährten Kooperationspartnern vorstellen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle! 

Ich freue mich auf ein neues Jahr mit euch! 😘

💗Herzliche Strandpink-Grüße mit viel Think Pink, Eure Marion 😘